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Einführung in Yokogawas offene Prozessautomatisierungssysteme

Introduction to Yokogawa’s Open Process Automation Systems

Einführung in die Open Process Automation Systeme von Yokogawa

Yokogawa Electric Corporation hat ihre neuen OpreX Open Process Automation (OPA)-Systeme vorgestellt, die die Prozesssteuerung revolutionieren sollen, indem sie Anwendungsportabilität und Interoperabilität zwischen verschiedenen Anbietern unterstützen. Mit der Einführung des Open Automation SI Kit und des OPC UA Management Package ermöglichen diese Lösungen den Nutzern, erstklassige Komponenten in ihre Prozessautomatisierungssysteme auszuwählen und zu integrieren.

Dieser Fortschritt ist Teil von Yokogawas umfassenderem Bestreben, den O-PAS (Open Process Automation Standard) einzuhalten, einem Rahmenwerk, das die Betriebseffizienz und Kosteneffektivität durch offene Architektur und flexible Komponentenintegration optimiert.

Hauptmerkmale und Vorteile der OpreX OPA-Systeme

Die OpreX OPA-Systeme bieten der Prozessindustrie mehrere wichtige Vorteile, darunter:

  • Interoperabilität: Diese Systeme sind mit den O-PAS-Standards kompatibel und gewährleisten eine nahtlose Kommunikation zwischen Geräten und Anwendungen, unabhängig vom Anbieter.
  • Kostenoptimierung: Die offene Systemarchitektur erlaubt es den Nutzern, die fortschrittlichsten und kosteneffizientesten Technologien aus verschiedenen Bereichen auszuwählen, ohne an proprietäre Systeme gebunden zu sein.
  • Flexibilität und Skalierbarkeit: Mit OPA-Systemen können Benutzer Geräte wie SPS und Industrie-PCs integrieren, was skalierbare, zukunftssichere Lösungen ermöglicht, die auf spezifische betriebliche Anforderungen zugeschnitten sind.

Die Rolle des Open Process Automation Forum (OPAF)

Das Open Process Automation Forum (OPAF) spielt eine entscheidende Rolle bei der Definition der Zukunft von Prozessleitsystemen. Durch die Kombination der neuesten IT/OT-Technologien mit robusten Cybersicherheitsmaßnahmen hat OPAF den O-PAS-Standard entwickelt, um die nächste Generation verteilter Leitsysteme (DCS) zu ermöglichen.

Die Zusammenarbeit von OPAF mit führenden Branchenakteuren hat zur Entwicklung offener, modularer Systeme geführt, die eine nahtlose Integration über eine breite Palette von Systemen ermöglichen, von Manufacturing Execution Systems (MES) bis hin zu speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS). Diese Standardisierung hilft der Industrie, einen agileren, anpassungsfähigeren und zukunftsorientierten Automatisierungsansatz zu verfolgen.

OPC UA: Das Rückgrat der Interoperabilität

Im Zentrum der OPA-Systeme steht OPC UA (Unified Architecture), der weltweit anerkannte industrielle Kommunikationsstandard für Zuverlässigkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit. OPC UA stellt sicher, dass Daten sicher und konsistent zwischen verschiedenen Systemen ausgetauscht werden, was für die Erreichung der Industrie 4.0-Ziele entscheidend ist.

Im Gegensatz zu traditionellen Systemen, die von spezifischer Hardware oder Betriebssystemen abhängig sind, bietet OPC UA die Flexibilität, mehrere Geräte und Systeme unabhängig vom Hersteller zu verbinden, was die Gesamteffizienz des Systems erhöht und Integrationskomplexitäten reduziert.

Das OpreX Open Automation SI Kit und das OPC UA Management Package

OpreX Open Automation SI Kit

Das OpreX Open Automation SI Kit ist ein Werkzeugset, das entwickelt wurde, um Hardware mit OPA-Systemen kompatibel zu machen. Es ermöglicht Geräten, als Distributed Control Nodes (DCNs) innerhalb des OPA-Rahmens zu fungieren. Durch die Erstellung von Datenstrukturen, die dem O-PAS-Informationsmodell entsprechen, hilft das SI Kit, verschiedene Komponenten nahtlos in das System zu integrieren.

OpreX OPC UA Management Package

Das OpreX OPC UA Management Package ist eine Softwarelösung, die einen reibungslosen Betrieb im gesamten OPA-System gewährleistet. Es verwaltet wichtige Funktionen wie Kommunikationsauthentifizierung, Alias-Namensauflösung und Alarmparameter-Einstellungen. Dieses Paket vereinfacht die Integration neuer Geräte und Anwendungen in das OPC UA-Ökosystem, richtet sie an den offenen Standards von OPA aus und sorgt für ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Verbesserte Systemintegration und Sicherheit

Das OPA-System ermöglicht die Integration von Industrie-PCs und SPSen mithilfe des Open Automation SI Kit und des OPC UA Management Package. Indem diese Geräte als O-PAS DCNs fungieren, werden sie Teil eines sicheren, interoperablen und skalierbaren Prozessleitsystems.

Yokogawa hat erhebliche Anstrengungen unternommen, um seine OPA-Systeme zu testen und zu verbessern, arbeitet eng mit Kunden zusammen und nutzt Testumgebungen, um die Technologie zu verfeinern und zu optimieren. Durch diese proaktiven Initiativen stellt Yokogawa sicher, dass die OPA-Systeme den realen Bedürfnissen der Kunden entsprechen und Systeme liefern, die sowohl hochmodern als auch praxisbewährt sind.